Anna Schorr
Klavier | Orgel | Chorleitung | Korrepetition
Klavier-/Orgelunterricht für Anfänger und Fortgeschrittene, Kinder und Erwachsene
„Für jeden Anfänger, ganz gleich, was er lernt, gibt es keine andere Lösung: er muss sich zunächst einer fremden Lehre unterwerfen, allerdings nur, um später aus ihr seine eigene Sprache mit Sicherheit entwickeln zu können“
Klavier- oder Orgelunterricht – dabei geht es um Musik, aber auch um den musizierenden Menschen – um den Menschen in all seiner Komplexität, mit all seinen Charakterzügen, seiner Art, seinen Begabungen und Problemen.
Daher ist es für mich wichtig, dass jeder seinen eigenen Bezug zur Musik herstellt – dass man lernt, zu begreifen, dass Musik auf göttliche Weise auch durchaus irdische – menschliche – und für uns lebenswichtige Gedanken, Gefühle und Zustände ausdrückt.
Die Spieltechnik wird in meinem Unterricht nie nur mechanisch/technisch gesehen, sondern bleibt immer an das Musikalische gekoppelt, denn sie ist ja schließlich ein Mittel – und eine Voraussetzung zur Verwirklichung der Musik. Wir starten mit Entspannungsübungen, denn eine entspannte Haltung ist unabdingbar für eine gute Technik.
Beim Erlernen der Stücke lassen sich viele entmutigen. Meine Vorgehensweise dagegen ist es, dem Schüler ganz konkret zu zeigen, wie man das Schwere einfach macht – zum großen Teil mit Hilfe der Logik. Dabei bewegen wir uns ganz fernab vom stumpfen Wiederholen.
Überhaupt fällt eine Aufgabe leichter, wenn man Zusammenhänge erkennt und alle nötigen Elemente kennt, so dass nach dem Durchschreiten das Ziel erreicht wird. Auf diese Weise eignet sich der Schüler das richtige – sprich effektive – Üben an. Dann macht das Üben erst richtig Spaß – sich durch Erfolgserlebnisse bestätigt fühlt.
Gemeinsam den Aufbau, Sinn und Inhalt der Musik zu erschließen – das hilft außerdem, sich selbst besser kennenzulernen und ist eine außerordentlich schöne Beschäftigung.
Anna Schorr wurde 1982 in Moskau geboren. Im Alter von fünf Jahren fing sie an, Klavierunterricht zu nehmen.
1988 bis 1995 erhielt sie Unterricht an der Spezialmusikschule „P.I. Tschaikowsky“ (der Tochterinstitution des Tschaikovsky Konservatoriums Moskau).
Ihr Onkel, Vladimir Genin, diplomierter Konzertpianist, Komponist und Klavierpädagoge förderte ihre Begabung.
1995 wurde sie am Richard-Strauß-Konservatorium in München als Jungstudentin aufgenommen.
Mit 17 trat sie dort weiterführend ein Berufsstudium an, wo sie in Klavier von Benedikt Köhlen und in Orgel von Dr. Michael Hartmann unterrichtet wurde. Zusätzlich besuchte sie Alte Musik bei Michael Eberth, wo sie auch das Cembalo als Solo- und Ensembleinstrument entdeckte.
Es folgten das Meisterklassenstudium im Fach Orgel an der Musikhochschule München bei Prof. Harald Feller und Prof. Edgar Krapp und daraufhin ein Aufbaustudium für Konzertorganisten am Internationalen Institut für Orgel in Saarbrücken bei Bernhard Leonardy
Mit siebzehn Jahren belegte Anna Schorr den ersten Platz beim Wettbwerb „Jugend musiziert“. Außerdem wurde sie Stipendiatin des Deutschen Musikwettbewerbs 2008 im Fach Orgel, gewann den 2. Preis und den Publikumspreis des Internationalen Orgelwettbewerbs „Orgeus sans frontières“ 2011. Sie wurde in die 54. Bundesdauswahl Konzerte Junger Künstler aufgenommen und kam zweimal in die Förderung der Jehudi Menuhin „Live Music Now“ e. V. , 2004 als Solo-Organistin und 2012 als Pianistin des Duos „Temeritas“ (mit Adrian Planitz am Saxophon).
Anna Schorr leitete den Ad-Astra-Chor und war Kantorin an der Evangeliumskirche München Hasenbergl.
Neben der Gestaltung von Solo- und Kammermusikkonzerten, die eine besondere Stellung in ihrem Werdegang einnehmen, ist die pädagogische Tätigkeit auf den Instrumenten Orgel und Klavier (über 10 Jahre Lehrerfahrung, u. A. als Dozentin an einer Volkshochschule), Chorleitung, Korrepetition mit Instrumentalisten, Chören und Sängern sowie das Continuospiel mit alten Instrumenten für sie wichtig (u. a. gehören Bachs „Weihnachtsoratorium“, die „Johannespassion“, das „Magnificat“ und die Motetten zu ihrem Repertoire).
aus „Apparatus musico-organisticus“
Orgelbüchlein 6 „Schüblerchoräle“ usw. (versch. Choralbearbeitungen, Choralpartiten) Concerto d-Moll nach A. Vivaldi BWV 596 Concerto C-Dur nach dem 1. Satz eines Konzerts von Prinz Johann Ernst
Choralphantasien
Sonaten
Sonaten
Symphonie Nr. 3 mehrere Werke aus
aus „Nativite de Seigneur“
aus “Le Mystere de la Sainte Trinite” VI, VII
Choralvariationen
Introduktion und Variationen
...sowie weitere Literatur für Orgel mit Flöte, Trompete, 2 Trompeten, Fagott, Oboe und Gesang, Chor- und Orchesterwerke